Chronologie / Geschichte der röm. kath. Kirchgemeinde Müswangen
Ab 1415 Untertanengebiet «Freie Ämter» im Argäu, ab 1435 Amt Richensee später Hitzkirch
In Müswangen wurde mit damals mit ca. 300 Einwohnern, mit Unterbruch zwischen 1528-1532, der röm. kath. Glauben gelehrt und gelebt. Noch im 18 Jh.war das höchste Lebensgut «Glaube und Gott» Für die Kirchenschätze wurden demzufolge, vermögensgemäss, nur die köstlichsten Materialien und Arbeiten eingesetzt.
Mitte des 18. Jahrhunderts im Ständestaat Luzern
Keine Trennung von Kirche und Staat. Das Lesen der Bibel, besonders in deutscher Übersetzung, war den Laien im Ständestaat Luzern nur mit ausdrücklicher Erlaubnis gestattet.
Im Ständestaat Luzern hatte man Angst von gebildeten Untertanen bis zu seiner Auflösung im Revolutionsjahr 1798 und es wurde nie eine Volksschule eingeführt. Gebildete Untertanen konnte Luzern nicht gebrauchen. Er ging rigoros gegen Bibelbesitz vor. Die Regierenden hatten Angst, dass die Bauern auf dumme Gedanken kommen.
Mit Brutalität werden genannte Verfehlungen Bauern hingerichtet und des Landes verwiesen. (Sulzig-Joggi von Wertenstein bei Wohlhusen, der die Bibel studierte, Hinrichtung 1747) während in England an Dampfmaschinen gebastelt und in Frankreich der Boden für die Revolution bereitet wird.
Ordnung statt Vielfalt: Es geht um Politik und Macht. Die Frage wieviel Dissidenz verträgt ein Gemeinwesen. Durchgesetzt haben sich jene, die keine Vielfalt sondern Ruhe und Ordnung wollten.
vor 1786 Stiftung für Frühmesserei mit fakultativer Winterkursen - lesen, schreiben u. christl. Unterricht. (anstelle Schulgeld-Schulscheit)
Stiftung von Franz Bernhard Schmid, Unterkamerer der Commende Hitzkirch. Fürstbischof Maximilian Christoph von Rodt (Kamerer=Aufseher für die fürstl. Vorrats- u. Schatzkammer)
Spende Stand Luzern: 40 Gulden sowie Pfarrgarten aus dem ehem. Jesuitenbesitz
1786 Mündl. Revers zwischen der der Gemeinde Müswangen und dem hohen deutschen Orden
1790 siehe Niederschreibung!!
1786-1789 Frühmesser-Winterschulkurse mit religiöser Priorität (ca. 280 E) für Knaben (Einsassen), nicht obligatorisch, unentgeltlich mit Schulscheit. Nach Vorgaben des Frühmessers bzw. Pfarrers von Hitzkirch
1786-89 Frühmesser H.H. Josef Marcus Infanger aus Engelberg - Unterbringung u. Selbstversorgung in einem Bürgerhaus, Ort der Winterschulkurse unbekannt.
1788-1789 Neubau des Pfrundhaushaus mit Frühmesser-/Kaplan-/Lehrer-Whg. und Schulstube (Wohnung als Pfund bzw. Lohnbestandteil des Geistlichen bzw. Lehrer)
1789 Der erste Frühmesser ist der Gemeinde nicht genehm. Wegen Nichterfüllung seiner Pflichten entlassen
1789-93 Vicari Bernhard Hildebrand ab 10.8.1789, Selbstversorger (Verweser für einige Jahre stud. In Freiburg Johann Caspar Schmid von Hitzkirch)
Frühmesser Hiltebrand lernte zusätzlich Bibel- u. Lateinstunden für „Begüterte u. Begabte“ meist auswärtige Knaben, als Vorbereitung auf Ordensschulen. Entschädigung mit Schulgeld an den Frühmesser.
1790 Niederschreibung der Vereinbarung (mündl. Revers von 1786) zwischen der der Gemeinde Müswangen, dem hochw. Kommissariat Luzern, hohen deutschen Orden, landkompturischer Erlaubnis und landvogteilichen Bewilligung. Die späte schriftliche Reverserstellung spiegelt das Misstrauen zu den bisherigen Müswanger. Handhabungen zur Frühmesserei. Den schleppenden Pfrundhausbau, die Nichtakzeptanz des ersten Frühmessers.
Ab 1791-92 Flüchtende franz. Geistliche aus dem Elsass via den Wahlfahrtsweg von Mariastein- Müswangen zum Kloster Einsiedeln. Mutmasslich dessen Greuelberichte von der Revolution war für die Besetzung-Suche der vakanten Frühmesserstelle ergebnislos.
1792 Widerstand der Kommende Hitzkirch gegen die Filialkapelle Müswangen das Allerheiligste mit ewigem Licht einsetzen zu lassen.
1793-1795 ev. vakant, kein Schulbetrieb (mutmasslich) ob Schmid Joh. Casp. Stud. nach dem Studium nach Müswangen zurückkehrte?
Nach 1790 eher 1795 Aufsatz, eher Protokoll zur Gründung der Frühmesserei in Müswangen (Im Hitzkircher Pfarrarchiv). Darin werden die zwischenzeitlich vereinbarten Schuldigkeiten und Gegenschuldigkeiten aufgeführt.
u.A. Zum Pfrundhaus: «Von der Gemeinde erbautes Eigentum» und Gemeindeversammlungen in der Schulstube am frühen Nachmittag zu halten. Mutmasslich war dieses Protokoll eine Bestandesaufnahme die als Grundlage zur Personalbesetzung der Vakanz seit 1793
1795-1802 Kaplan Josef Werder, Frühmesser und Lehrer/Helfer, Selbstversorger
1795 Erlaubnis der Kommende Hitzkirch das hochw. hl. Gut aufzubewahren bzw. das Allerheiligste in der Filialkapelle Müswangen einsetzen zu lassen (Tabernakel u. ewiges Licht
1796 Güterverkauf des ehem. Jesuitenbesitzes Ober-Hof in Müswangen durch den Stand Luzern
1798-1803 Helvetik (starker Bevölkerungszuwachs) Helvetische Republik, Kt. Baden, Distrikt Sarmensdorf, Munizipalgemeinde Müswangen. Gesamtschweiz. Bürgerrecht, Niederlassungsfreiheit, Glaubens- und Gewissenfreiheit. Wahlrecht für männl. Einwohner ab 20a die min. 5a in derselben Gde. niedergelassen haben. Helfer, Lehrer u. Frühmesser war während dieser Zeit in Müswangen. Vor während und ab der Helvetik erfolgte der obligate Schulunterricht durch weltliche Schulmeister/Schulmänner
1798 Kirchenverwaltung wird von den Gemeindebehörden zum neu geschaffenen «Kirchmeier» ausgelagert. Erster Kirchmeier … Bachmann
1801 Während der Helvetik spricht man von Kaplanei
1802-03 Pater Magnus (Alois) Henckelsmüller, Selbstversorger
1803-1813 Mediationszeit (starker Bevölkerungszuwachs) Anbindung der Schweiz, als Quasi-Protektorat, an Frankreich. Schweiz. Eidgenossenschaft (Staatenbund). Stadtkanton Luzern mit eigener Verfassung, Amt Hochdorf. Zuteilung des Untertanen-Amtes Richensee/Hitzkirch zum Stand Luzern 19.2.1803. Abschaffung der Munizipalitäten (Einwohnergemeinde). Der Ortsbürgergemeinde werden Besitz und Aufgaben von der Munizipalgemeinde (inkl. Pfrundleistungen) übertragen. (ausser den Gemeindegerichtsaufgaben). Ortsbehörden: Vorsteher, Säckelmeister und Waisenpfleger. Bürgerprinzip. (Einwohner ohne Bürgerrecht sind Heimatlose mit geringerer Rechtsstellung). Wahlrecht gemäss Kantonsverfassungen: Männer ab 20a, Einsassen, Beisassen, Konfessionszugehörigkeit, Berufs- u. Steuerleistung. Wahlrecht-Ausschluss: Hintersassen, Unselbständig-Erwerbende, Dienstboten, Armengenössige, Zahlungsunfähige, fruchtloser Pfändung, Konkurs, Analpabeten, Geisteskrankheit, Geistesschwäche, Sittenlosigkeit, Bettelei, Zwangversorgung usw.
1803 Das Amt Richensee bzw. Hitzkirch wird dem Kt. Luzern Amt Hochdorf zugeteilt.
1803-08 Kirchliche Missstände wie Vernachlässigung der Seelsorge ungleichmässige Verteilung der Pfarreien und unterschiedliche Dotierung von Pfründen.
1803 Die Kaplanei verbindet sich zu einem Bestandteil der Ortsbürgergemeinde
1803 Wiederbeginn der Frühmesserei Schulunterricht mutmasslich mit Schulmeister/Schullehrer.
1803-07 Frühmesser Xaver Hübscher
Ab 1804 Gemeindegüter-Teilung, dadurch Wegfall der Frühmesser-Selbstversorgung. Wald- u. Landausscheidung z.G. Bedürfnisse für Bedürftige, Kaplan, Unterhalt Kirche u. Pfundhaus
1806 Übereinkunft in geistlichen Dingen zwischen dem Fürstbischof von Konstanz und der Regierung des Kantons Luzern und dem Fürstbischof von Konstanz. Erbitterter Widerstand Roms und ein beträchtlicher Teil des Kleruses gegen das Wessenberg Konkordat
1806 Gründung der geistlichen Kasse zum Finanzausgleich (1908 leer) Weiterführung mit staatl. Mitteln bis 1931 (Rechtskräftig bis 1931) (Verkaufserlöse u.A. ev. 1813 Jesuitenhof u.Taverenenrecht, 1832 Grodhof z.T. iz.G. Domainenfond) Lohnbestandteil des Kaplanes von Müswangen
1806 Aufhebung der Deutschordenspfarrei Hitzkirch und Leutpriesterschaft durch Regierung LU. Beginn der Staatspfarrern bis 1973
1807-08 Frühmesser Andreas Estermann. Der Frühmesser organisiert seine Einkommen u.A. aus den sehr reduzierten Pfrundlandzuteilung (nach Gemeinde-werks-Verteilung u. Streichung der Gerechtigkeitsanteile). Die Lohngrundlage für den Frühmesser ist bedenklich. Die Ortsbürgergde. als Arbeitgeber ist verantwortungslos! Der Niedergang des Berufsstands „Frühmesser“ hat mit Geistlichkeit und Schulhalten noch wenig zu tun.
1808 Verkleinerung der grossen Pfarrei Hitzkirch, Müswangen wird Kuratkaplanei (gestützt auf die Übereinkunft in geistlichen Dingen)
1808-09 Aus Empfehlung der Gemeindeverwaltung 10.7.1809 zu Franz Bachmann. Er kann Gottesdienste leiten und Orgel spielen. 1812 als Kirchmeier erwähnt.
1808-09 Kurat Kaplanei-Beordung des Kts. LU mit Unterstellung der Pfarrei Hitzkirch (ca.400 E). Ein Kaplan wird gesucht. (Stellvertretung aus der Kirchgemeinde)
1809 Neuer Dachreiter für 3 Glocken (1 Best. Barabara, neu Theodul u. Maria-Glocke) Maria-Glocke, Spender Frau R. Wamister Fr …
1809 Pfrundhaus-Ausbau der Kaplan-Whg. Fr … Verschuldung des der 1786 gestifteten Pfründe infolge des Kirchen- und Pfrundhausausbau
Ab 1809 Verzicht Pfarrherr v. Hitzkirch = Neu Benefiz aus Stiftbuch
Ab 1809 Benefiz aus Pfrunderichtung aus Stiftungen (1821 Pfrundvertrag). Die Erträge werden nun dem Fond’s zugeschrieben. Des Kapitalzinses soll u.A. für die Salierung des Kaplanes verwendet werden. Die Ortsbürgergemeinde ist Eigentümer Pfrundgrundstücke. (Ertrag an Pfrundfond)
Ab 1809-21 Kollaturrecht-Übergang von Stadtkanton Luzern an Ortbürgergemeinde Müswangen
Ab 1809 Zusätzliches Lohn zur Schulführung an den Geistlichen (nicht Schulgeben?)
1809 Vicekaplan Pater Vincens
1810-20 Kaplan Xaxer Kaiser, (Hinschied in Müswangen 1820), lehnt den Schullehrer-Auftrag ab
1810 Taufrecht, Taufstein Fr … Tauf-, Firm- Und Erstkommunikantenbuch
1812 Auseinandersetzung zu ausstehende Lohnzahlungen an Unterlehrer ab 1809. Sommer- und Winterschule ab
1810 infolge hoher Schüleranzahl
1812 Petition von Haus Vätern von Müswangen zu ausstehenden Lohnzahlung an Unterlehrer und Übertragung der Schulbetrieb-Verantwortlichkeit an den Unterlehrer (abgelehnt)
1812 Stellungnahme Gemeindeverwaltung und Kaplan zu Petition Haus Väter
Ab 1812 Beitrag aus Domainenverwaltung
1813 Lehrer-Tätigkeit-Kündigung infolge ausstehenden Lehrer-Lohnzahlungen!
1813 2.Versteigerung des ehem. Jesuitenbesitzes Heidegger- National-Hof in Müswangen durch den Verwalter ab 1798 des Kts. Lu bzw. Schulfond Stadt Luzern.
1814-1829 Restaurationszeit: Schweiz. Eidgenossenschaft (loser Staatenbund). Stadt und Republik Luzern mit eigener Verfassung, Amt Hochdorf. Regelung des Gemeindewesens. Ortsbürger- und Korporations- Gemeinden mit getrennten Exekutiven (keine Akten zur Aktivität der Ortsbürger- und Korporationsgde., nur zuAuseinandersetzungen). Keine ordentliche Rechnungsablage der Ortsbürger 1812-20 !? Keine Abrechnung zum Korporationsgut 1812 bis 1823!? Der gesamte Gemeindebesitz bleibt weiterhin bei der Orts-Bürgergemeinde. Die Pfrundleistungen blieben beim Liegenschafts-Eigentümer. Schulaufsicht: Geistliche Oberinspektoren. Wahlrecht-Zulassung gem. Kantonsverfassung: Männer ab 20a, Einsassen, Konfessionszugehörigkeit, Berufs- u. Steuerleistung. Wahlrecht-Ausschluss: Beisassen, Hintersassen, Unselbständig-Erwerbende, Dienstboten, Analphabeten, Armengenössige, Zahlungsunfähige, fruchtloser Pfändung, Konkurs, Geisteskrankheit, Geistesschwäche, Sittenlosigkeit, Bettelei, Zwangversorgung usw.
1814 Organisationsgesetz (Gemeindegesetz 1814 bis 1831) der Stadt und Republik Luzern. Ortsbürger- und Korporations-Gemeinden mit getrennten Exekutiven. Der Waisenvogt (von den Bürgern bestimmt) Ist für die Steuern und Rechnungen zuständig. Der Gemeindeammann (vom Kanton bestimmt) ist für polizeiliche und soziale Aufgaben zuständig. Ortsbürgergemeinde: 1812 bis 1820 keine ord. Ablage. Korporationsgut (mutm. Verwaltet von Ortsbürgergde.): Keine Abrechnung 1812 bis 1823
1814 Trennung vom Bistum Konstanz (veranlasst durch Nuntius)
1814/15 Lohnvergleich, Lohn- und Finanzierungsvorschlag. Verbesserungsvorschlag des Einkommens und Pfrundinstrument
1819 Lehrerlohnzahlung durch den Staat. Trotz Wegfall der Schullehrer-Lohnzahlung durch den Kaplan waren dessen Lohn- Pfrund-Leistungen ungenügend
1820 Stadt u. Republik Luzern tritt der Bischof-Diözese Basel bei (Neugründung 1828)
1820 Kant. Gesetz zur gleichförmigen Organisation der Kirchgemeinden analog den politischen Gemeinden
1820 Kant. Verordnung über die Wahl der Kirchenverwaltungen, Sigristen u. Organisten. Verwaltung u. Aufbewahrung von Kirchen-, Kapellen- und Bruderschaftsgut. 7. Juni 1820 (Revision 1834)
1820 Gründung der Kirchgemeinde Müswangen (In K.Gde.Archiv Wahlen 1823,27,29)
1820 Der Gemeinderat ist zugleich Kirchenrat bis 1823/1845?.
1820 Hinschied Kaplan Xaver Kaiser in Müswangen (Bestattungsort unbekannt)
1821-44 Kaplan Josef Tanner von Triengen
1821 Pfrundkonkordat, Pfrundbelehnung Schultheiss und tägl. Räte der Stadt und Republik Luzern. Anhörung von der Verwaltung der Gemeinde Müswangen in der Pfarrei Hitzkirch. Anhörung des geistlichen Landkapitels Hochdorf. Regelung der Lohnbestandteile des Kaplanes von Müswangen. Fortdauernde Auseinandersetzungen zu den Bestrebungen der Kirchgemeinde:
- Pfrundfond-Erweiterung auf Grundstücke der Ortsbürgergemeinde. Hohe Verschuldung der Bürgergde. Pfrundhausbau 1789 u. Kirchenbau 1809
- Landverkaufserlöse der Ortbürgergemeinde zur Gde. Schuldentilgung,
weit über 1872, GB-Einträge 1955/57, GB-Löschung 2000. Stadt u. Republik Luzern übernimmt von der Kirchgemeinde Müswangen das Kollaturrecht für die Curatie zu Müswangen bis 1957. Vertrags-Revisionen 1833, 1851, 1878 (nicht in den Archiven)
ca.1821-ca.1844 Privat-Lateinschulkurse Kaplan Jos. Tanner teilw. als Internatsbetrieb im Schulraum
1834 Ersatz Mansardendach mit Aufstockung 3.Etage für Lateinschule. Diese Schule entstand als Auflehnung gegen den "Erzieher. Staat" und erlebte dabei ihre Blütezeit. Schulbetriebseinstellung nicht bekannt (ev. vor 1845)
Ab 1821 Eröffnung Jahrzeitenstiftung
Ab 1821 Beitrag aus kant. geistl. Kasse,. Beitrags-Reduktion aus Kirchenpflegschaft
Ab 1821 Rückübertragung des Kollakturrechtes an Stadt und Republik Luzern (aus Lohnkostengründen) bis 1957
1824 Lohnforderungsanfrage des Kaplanes an Altschultheiss zur Zulageerhöhung von 180 auf 400 aus geistl. Kasse
1830-1841 Regenerationszeit Neues kant. Organisationsgesetz Schweiz. Eidgenossenschaft (loser Staatenbund) Kanton Luzern, Republik mit eigener Verfassung, Amt Hochdorf. Neues kant. Organisationsgesetz, Regelung Gemeinde: Gliederung in Einwohner- (Polizei-) und Ortsbürger- Gemeinde (Waisenamt) (vertreten durch den Gemeinderat), Korporations-, Kirch-, Schul- Gemeinden dem Gde. Rat unterstellt. Die Ortsbürger-Gemeinde ist das Armen- und Vormundschaftswesen zuständig. Der Gemeindebesitz bleibt bei der Ortsbürger-Gemeinde. Korporationsland-Bezeichnung der Einsassen um eine Pachtverhinderung z.G. Bei- u. Hintersassen. Wahlrecht gemäss Kantonsverfassungen: (zögerliche Veränderung) Männer ab 20a, Einsassen, Beisassen, Konfessionszugehörigkeit, Berufs- u. Steuerleistung. Wahlrecht-Ausschluss: Hintersassen, Unselbständig-Erwerbende, Dienstboten, Analphabeten. Armengenössige, Zahlungsunfähige, fruchtloser Pfändung, Konkurs; Geisteskrankheit, Geistesschwäche, Sittenlosigkeit, Bettelei, Zwangversorgung usw.
1829-31 Erstrevision 1929, Regenerationsverfassung 1830-31. Reformkurs der Liberalen. Trennung zwischen Exekutive und Judikative. Aufgliederung zur Einwohner- und Ortsbürgergde. Liegenschaften und Verpflichtungen (Pfründe) bleiben bei der Ortsbürgergemeinde. Kirch- und Schul- Gde. sind dem Gemeinderat unterstellt bzw. dem kant. Erziehungsrat
1830 Die Wahlen des Kirchenrates, Kirchmeiers, Sakristan und Organist werden von der kant. Regierung bestätigt. Ab 1848 Unterstellung unter das kant. Erziehungsdepartement.
1830 Barbara-Seitenaltar erstellt und im Eigentum von Schreiner und Kirchmeier Franz Bachmann Jg. 1779.
1845 Nach Hinschied von Franz Bachmann Okt. 1844 und Wegzug des Kaplan Tanner Dez. 1844. Übertragung an die Kirche Müswangen durch Franz Kaufmann und Kaplan Augustin Tschyri.
1830 Gesetz- u. Vollziehungsbeschluss über Erziehung u. öff. Schulwesen. Schulgesetz u. Verordnung (Lehrplan)
Aktenverzeichnis Kaplan Hunziker 26.4.1877 im Staatsarchiv. Frontalunterricht. Fächer: Religion und Sittenlehre, die deutsche Sprache, Lesen, Schreiben, Rechnen und Gesang.
1830/31 Das Friedhof- u. Bestattungswesen wird der kath. Kirchgemeinde (ca.450 E) übertragen. Ermahnungen zum Friedhofbau. Friedhof nur für Verstorbene kath. Glaubens. Mauernische für Neugeborene. Kirchggde. Archiv: Totenverzeichnis 1836-1895, Gräberverzeichnis 1873-1895,
ab 1834 Sterbebuch.
1830/31 Gemeinde-Schule für Knaben u. Mädchen (1…6 Primarklasse, obligatorisch, Schulgeld)
1821-52 Schulmann Joh. Adam Bachmann (Gemeindeschreiber, Zöllner) im Alter von 27-48.Christliche Lehre durch Kaplan. Schulaufsicht: Schulkommissionen in 8 Schulkreisen best. aus 5 Mitglieder davon 1 Geistlicher. Präs = Oberinspektor, Mitglieder = Inspektoren,
1830-45 Unterstellte Aufsichtsperson in der Gde. Schule Müswangen. Kaplan Tanner Josef 1821-45 für 24 Jahre im Alter von 39 bis 62. Das Konfliktpotential zwischen neuer weltl. Gemeindeschule und privater Lateinschulkursen ist leicht zu erkennen. Der Schulmann hatte mutmasslich viel Sanftmut. Auseinandersetzungen zwischen weltlicher und religiöser Schule (u.A. Raumnutzung im Pfrundhaus) Kirchliches Misstrauen.
1832-33 Pfrundkapitalstreit vom Torflandverkauf für (Beheizung Arme, Kaplan, Schulstube)
1833 Pfrundvertrags-Bereinigung (Lohnvorderung). Übergabeversuch der Baupflicht zum Pfrundgut von der Ortsbürgergemeinde an den Staat misslungen.
1833 Kant. Verordnung über die Wahl der Kirchenverwaltungen, Sigristen u. Organisten. Verwaltung u. Aufbewahrung von Kirchen-, Kapellen- und Bruderschaftsgut. (Revision der Verordnung vom 7. Juni 1820)
1834 Aufstockung des Pfrundhauses (3. Etage) Holzaufbau mit Ziegeleindeckungals Ersatz des baufälligen Mansardendaches mit Holzeindeckung, Raumnutzung für die priv. Mittel-Lateinschule von Kaplan Jos. Tanner (Schulraum 45 m2) mit Unterkunftsräumen für Schüler. Baukostenbeitrag: Arbeitslöhne für den Rohbau gespendet durch Domainenkasse. Baumaterialen, Fuhrlöne, Innenausbau z.L. der Ortsbürgergemeinde Müswangen Fr…
1834 Bestrebungen zur Pfarreigründung (mit der Friedhofgründung)
Ab 1834Privat-Lateinschulkurse im 2. OG des Pfrundhauses. Davor ev. im Mansardendach (siehe Umschreibung)
Ab 1834 Lohnzuschuss aus Kommenthur Hitzkirch Fr. 160/a RR genehmigt.
1834-36 An Konkurs geratene Staatsanforderungen Müswangen.
Ab 1836 Totenverzeichnis zum Friedhof bis 1895. Sterbebuch ab 1834
1840 Streit zwischen der Kaplanei Müswangen und der Pfarrei Hitzkirch betreffend das Eintragen der Ehen
1840-47 Konservative Verfassungsrevision (röm. kath. als Staatsreligion) Sonderbund-Zeit-Krieg. Eigene Schutz- und Bewachungstruppen (Landsturm) mit hohem Kostenaufwand der polit. Gde.
Ab 1841 Schulpflege Schulaufsicht in Müswangen, Kaplan / Pfarrherr bis 1976 (ab 1879 Präs. der Schulpflegen für die Schulen in Hämikon u. Müswangen)
1841 Weisung des kant. Erziehungsrates über die Mitwirkung von Geistlichen in Schulen. Aktenverzeichnis Kaplan Hunziker 26.4.1877
1841 Die Stimmung im katholischen Volk wurde durch Politiker und kath. Geistliche gegen das liberale Gedankengut angeheizt/gehetzt.
1841 Gründung der Depositenkasse der polit. Gemeinden, Ortsbürger- + Einwohner- (bis 1983). Tresor im Chor der Kapelle/Kirche
1841 Aufhebung des Klosters Muri, bis 1843 Aargauer Klosterstreit
1841 Staatl. Anerkennung der Kirchenverwaltungen
ab 1842 Landjägerposten in Müswangen bis 1947
1842 Kant. Organisationsgesetz für die Kirche und die Verwaltung durch den Kirchenrat. Das Bistum erhält Verwaltungs- und Mitspracherecht. Die polit. Gemeinden können weiterhin die Kirchgemeindeangelegenheiten verwalten. Staatl. Anerkennung der Kirchgemeinden. Revisionen 1853, 1866, 1876. Die Mitspracherechte des Bistums werden zum Teil eingeschränkt.
1842 Inspektorenbericht zur Winterschule von Müswangen 1841 auf 1842. Zu Lehrer Bachmann: Unbescholten, religiös gesinnt, sittlicher Wandel, dem gegenwärtigem Regierungssystem sehr zugetan, gute Anlagen zur Lehrerbildung, seinem Fache gewachsen. Kann den Kindern der Lernstoff verständlich machen. Ist sehr tätig. Der sittliche Zustand der Schule lässt zu wünschen übrig. (Kinder unruhig und geschwätzig). Nach Kaplan Tanner liegt der Grund in der Vernachlässigung der häuslichen Erziehung, der sich einige Eltern schuldig machen. Denn Gottesdienst besuchten die Kinder, wenn nicht zu grosse Kälte war. Besammlung im Schulhaus, Begleitung zur Kirche u. zurück sowie Beaufsichtigung durch den Lehrer.
1842 Freischule geführt mutmasslich durch Kaplan. Inspektorenbericht zur Winterschule von Müsw. 1841 auf 42. Fleissige Freischule an Sonn- u. Feiertagen. Mutmasslicher Freischulbetrieb nach Pfrundhaus-Aufstockung für Lateinschulkurse
1834 bis Kaplanwegzug Ende 1844? (Werbung für Lateinschulkurse?) Die Schul-Besoldung des Kaplanes sei bei der grossen Kinderzahl und Dienstjahren mit Fr. 120.- unterdotiert. Ein Lohnergänzungsgesuch des Kaplanes 1843 wurde vom Regierungsrat abgelehnt
1843 Lohnforderungsanfrage Rückwirkend 1821 bis 1834 aus geistl. Kasse Fr. 100/a RR abgelehnt (RR-Lebensumstand bez. zu Müsw. Kaplanes: «dürftiger ökonomischer Zustand»)
1844 Kaplan Tanner verlässt Müswangen zu Chorherr Beromünster (Aufgabe Privatlateinschulkurse). Kath. konservative Auseinandersetzungen mit Sonderbund und bevorstehendem Krieg.
1845 Barbara-Seitenaltar von 1930 im Eigentum von Franz Bachmann (ehem. Kirchmeier). Nach Hinschied von Franz Bachmann Okt. 1844 und Wegzug des Kaplan Tanner Dez. 1844. Übertragung an die Kirche Müswangen durch Franz Kaufmann und Kaplan Augustin Tschyri
1845 20.7. Ermordung des konservativen Politikers, reichen Bauern u. Viehhändler Jos. Leu von Unter-Ebersol durch einen radikalen konservativen Bauern
1845 Dez. Gründung des Sonderbundes der kath. konservativen Kantone Luzern, Zug, Schwyz, Uri, Obwalden, Nidwalden, Wallis, Freiburg (vorerst geheim). Führung Constantin Siegward-Müller Jg. 1801 LU (vor 1840 liberal
1845-69 Kaplan Augustin Tschyri von Schwarzenbach
1845 Pfrundvertragsbereinigung (Lohnforderung)
1845 Eigene Kirchenverwaltung. Kaplan als Kirchenratspräsident mit 2 Mitglieder
Ab 1845 Kirchenrats-Protokolle Im Kirchgemeindearchiv. Somit ist der Kirchenrat nicht mehr gleichzeitig der Gemeinderat? Schulaufsicht bis 1879
1845 Beteiligungsabsage Müsw. an 5 Gden. zur gemeins. Armen-u. Waisenanstalt «Chlotisberg»
1846 19.1. Allgemeine Musterung des Landsturmes in Müswangen
1846 1.8. Mannschaftsbestand Landsturm u. Landwehr Müswangen 56.
Ab 1846 Nach der Schulbetriebseinstellung der privaten Mittel-Lateinschule des Kaplanes Jos. Tanner
hofft der Kirchenrat zum Wiederbetrieb durch den neuen Kaplan. Nutzungsverweigerung für die Gemeindeschul-Nutzung
1847 12.11. u.A. Vorstoss konservativer Sonderbundtruppen via Seetal nach Muri. Sie unterlagen im aarg. Nachbardorf Geltwil auf Truppen der Eidgenossenschaft (Tagsatzungstruppen
1847 Bis 23.11. Eidg. Militär in Müswangen bei der Abnahme der Waffen von Landsturm-Truppen
1846/48 Bundesstaat Verfassung, Abstimmung 1848
1847/48 Sonderbund-Okkupationstruppen Wachtlokal im Schulzimmer des Pfrundhauses. 10.12.1847 bis 21.1.1848 Mannschaft bestehend aus Zürchern, Bernern u. St. Gallern. Demzufolge kein Schulbetrieb. Revision der kant. Verfassung (Konservativer Reformkurs). Die Freischarenzüge von 1844 u. 1845 konnten die liberal erstrebte Umwälzung nicht erzwingen, verstärkten jedoch die konservative Abwehrreaktion was sie mit den gleichgesinnten Ständen Freiburg u. Wallis zum Sonderbundverband. Dieser wurde im Nov. 1847 in einem kurzen Feldzug der Tagsatzungsmehrheit in die Knie gezwungen
1847-50 Gerichtsfall Präs. u. Gde.Ammann zur ausserord. Polizeirechnung Fronarbeiten, Landsturm, Wachtdienste, Militärverpflegungen 1840 bis 1848 zum Verbrennen der Belege. (Gült ab 1851 lastend auf Pfrund- u. Schulhaus sowie Länzeten Tobel u. Land)
1848 Schweiz (Bundesstaat) Eidg. Bundesverfassung: u.A. Schulbildung für Alle und unentgeltlich. Kanton Luzern, Amt Hochdorf Wahlrecht gemäss Kantonsverfassung: Männer ab 20a, Einsassen, Beisassen, Hintersassen,Konfessionszugehörigkeit, Berufs- u. Steuerleistung. Wahlrecht-Ausschluss: Dienstboten, Analphabeten, Armengenössige, Zahlungsunfähige, fruchtloser Pfändung, Konkurs, Geisteskrankheit, Geistesschwäche, Sittenlosigkeit, Bettelei, Zwangversorgung usw.
1848 Vollziehungsverordnung über das Erziehungswesen 26. Nov. 1848, 15. Febr. 1851. Aktenverzeichnis Kaplan Hunziker 26.4.1877. Schulaufsicht: 19 Schulkreise mit Schulkommissionen (hievon 14 geistl. Präsidenten) 56 Kreisinspektoren hievon 25 Geistliche. Dessen Aufgabe u.A. Bewertung nebst Lehrer neu auch der Geistlichkeit unterstellte Aufsichtsperson in der Gde. Schule Müswangen
1845…1869 Präs. Kaplan Tschyri Augustin für 24 Jahre im Alter von 42 bis 66
1848 Widerrufene Entlassung von Lehrer Joh. Adam Bachmann wegen Stursinn und Verweigerung der Vorgaben? Verlässt Müswangen 1852
Ab 1845 bis (Dorfbrand) 1861 hat das «Lateinschulgeschoss» mit Saal 45 m2 und 4 Internatsräumen keine Nutzungszuweisung. Es ist anzunehmen, dass sich der Herr Kaplan und seine Kirchenräte gegen jegliche weltliche Schulnutzung zur Wehr setzten. Bestand in Müswangen die Vorstellung, zum Nachteil der weltlichen Schule, eine Wiedereröffnung der Lateinschulkurse? So oder so die kirchliche Macht verhinderte jegliche öff. weltliche Nutzung. Auseinandersetzungen hiezu sind anzunehmen…waren Diese der Auslöser des Schulhausbrandes gleichzeitig mit dem Dorfbrand ? (Bemerkenswert hiezu: Die Kirchenlade wurde vom Brand gerettet? Gemäss bekannten Archivunterlagen kam der Kaplan nicht zu Schaden.)
1848 Gründung kant. Domänen- (Liegenschaft-) Verwaltung bis 1987. Domänenfond: Beitrag daraus war Lohnbestandteil des Kaplanes von Müswangen
1849 Bilder von St. Theodul u. Barbara in Seitenaltären Fr. …
1849 29.12. Aufforderung der kant. Volksschuldirektion zur Schul-Aktenübergabe. Aktenverzeichnis Kaplan Hunziker 26.4.1877
1849 Weisung des kant. Erziehungsrates an der Lehrer Joh. Adolf Bachmann zur Grundriss-Bestandsaufnahme des Pfrundhauses. Erstellt 14.2.1850. Darin Raumbezeichnungen: Ehem. Lateinschulraum «Saal» Internatszimmer»1…4»
1850 24.1. Weisung des kant. Erziehungsrates zum Religionsunterricht in der hl. Fastenzeit. Aktenverzeichnis Kaplan Hunziker 26.4.1877
1851 17.4. Lehrplan für die Sommerschulen u. Bemerkungen dazu 1,5,6 Klasse als fakult. Winterschule, 2,3,4, Klasse obligat. Sommerschule. Aktenverzeichnis Kaplan Hunziker 26.4.1877
1851 17.5. Kant. Anzeige des Beginnes der Sommerschule. Aktenverzeichnis Kaplan Hunziker 26.4.1877
1851 8.5. Weisung des kant. Erziehungsrates: Für Lehrer und Seelsorger zur Schule. Aktenverzeichnis Kaplan Hunziker 26.4.1877
1851 Gült 6000 Gl ab 1851, alte Franken 7'860, ab 1852 neu Franken 11’160 lastend auf Pfrund- u. Schulhaus sowie Länzeten Tobel u. Land. Schuld aus Aufwendungen u.A. Fronarbeiten, Landsturm, Wachtdienste, Militärverpflegungen zum Sonderbund, Kirchenrenov. 1809/10, Pfrundhausaufstockung 1835, Friedhof 1834, Waisenhauskauf 1848, Kachelofen Schulstube 1849
1852 Lehrer Johann Adam Bachmann, Jg.1804 verlässt Müswangen
1853 Gerichtsfall: Misshandlung eines Waisenkindes «Josepha jg 1844»
1861 Neubau Armenhaus durch Bürgergemeinde (mit neu Arbeitsschule)
1861 Projekt und Offerte zum Umbau des 2. Obergeschosses des Pfrundhauses für eine 2. Schulstube und Gemeindekanzlei.
1861 Brandverlust des Schul- und Pfrundhauses am 26. Aug.1861 (ca.485 E)Eigentümerbezeichnung bei der Brandversicherung = «Pfrundhaus». Eigentümerbezeichnung im Brandschadenprotokoll = «Gemeinde». Die Archivlade der Kirchgemeinde wurde nicht Opfer des Brandes. In den Schriften werden keine Brandverluste des Kaplanes erwähnt.
1861 Beschwerung des Kaplanes Tschiry beim Erziehungsrat. Über seine schlechte Ersatzwohnung (er vergleicht sein Wohnprovisorium mit der Lehrerwohnung). Über die schleppende Planungund über die Planung von Kaplan- und Lehrerwohnung mit Schulstube unter einem Dach.
1862 Mutmassliche Übergabe der «Pfrundhaus»-Brandruine mit Gült von 1851 der Ortsbürger- an die Einwohner-Gemeinde inkl. Widererstellungspflicht (Pfrund) (mit Gült 1851, 6000 Gl. vom Stift Münster auf Pfrundhaus nebst 29 Juch Wald, Land, Tobel, für mutm. Waisenhaus-Aufwendungen, Gültkündigung 1892)
1868 Länzeten-Tobel-Grundstück-Übertrag, (erkennbar aus Schatzung 1868) für Gült-Rückzahlung.
1862 Bestrebungen zur Pfarreigründung nach den Dorfbränden
1862 Die Gemeindeversammlung beschliesst Zusammenbau des Schul- u. Pfrundhaus. Entgegen aller Empfehlung zur Trennung von Schulhaus u. Kaplanwhg. Die Volksschuldirektion weist den Zusammenbauplan zurück und Hinweis auf fehlendes Arbeitsschullokal und Lehrerwohnung. Der Erziehungsrat heisst Kaplan- u. Lehrerwhg. mit Schulstube unter einem Dach gut Verneinung der Baukommission zur Notwendigkeit von Arbeitsschullokal und Lehrerwohnung. Trinkwasser von NO stehenden Brunnen gesp. von der Moosquelle. Gegenbewegung zum Gde.Versammlungsbeschluss, Gesuchbrief von 31 Bürgern an den Regierungsrat unter Führung des Kaplanes mit dem Kirchenrat zur Neubauprojekt:
Sofortiger Wiederaufbau eines Kaplan-Gebäudes am alten Standort in 8..10 a separates Schulhaus mit Lehrerwohnung talseits des Dorfes. Die Kirchgemeinde ging auf diese Forderung nicht ein und beschliesst den Zusammenbau. (War der mögliche Grund die Holzlieferung der Ortsbürgergemeinde für 2 Gebäude). Resultierend: Rücktritt des liberalen Baukommissions-Präsidenten. Rücktritt/Abwahl des gesamten liberalen Gemeinderates mit Schreiber. Neuwahl eines konservativen Gemeinderates. Aus dem Amtgerichtprotokoll Hitzkirch: "Indessen wird es kaum möglich sein, die fortdauernden leidenschaftlichen Neckereien und Verfolgungen zwischen Beamteten und Privaten in Müswangen zu beseitigen. Unverstand und Leidenschaft scheinen sich dort in allen Richtungen zu paaren.". Amtsgehilfe F. X. Herzog, Hitzkirch 24. November 1862
1862 Schul- und Pfundhaus. Fr. 22’000.- Beitrag Kanton 2'000.—Versicherungs-Zahlung 6’400 Weiteres Beitragsbittgesuch der Baukommision an den Regierungsrat 24. Nov. 1862. Gesuchs-Ablehnung 5.12.1862
1862 Zum Vergleich Kaplanei-Kirchgemeindekapital Fr. 9’180
1862/63 Neubau Schulstube und Kaplanwohnung (Pfrund) durch Polizeigemeinde, Holzlieferung durch Waisenamt. Der vorgesehene Raum für eine Lehrerwhg im Dachgeschoss. wird nicht ausgebaut. Nutzung: 71% Kirchgde., 29% Schulgde. Trinkwasser von NO stehenden Brunnen gesp. von der Moosquelle
1863 Bezug des neuen Schulhauses mit Kaplanwhg. (Schul- und Pfrundhaus). Eigentümer- Benennung der Gebäudeversicherung «Pfrundhaus». Eigentümer-Benennung in Schatzung ab 1868 = Polizei-Gemeinde
1863 Dem Einbau einer Gemeindekanzlei im Schul- und Pfrundhaus wird von der Müswanger kirchlichen Obrigkeiten verwehrt.
1868-74 Auscheidung des gemeinsam verwalteten Gemeindegutes zwischen Bürger- Polizei- u. Kirch- Gemeinde. Die Pfrundverpflichtungen blieben den Liegenschafts-Eigentümer. Gestützt auf die eidg. Vorschrift zur wesentlich erweiterten. Niederlassungs- u. Religionsfreiheit sowie Recht auf Ehe. Siehe Kat. Schatzungsbuch 1868: Kirchgemeinde: Kirche und Friedhof - Polizeigemeinde: Schul- und Pfundhaus (Übertragung nach Brand 1861) -Lenzeten Land+Tobel - Waisenamt: Waisenhaus u. Ländereien
1862 verkauft die Bürgergemeinde Ab- und Bauholz aus dem Schul- u. Pfundhausbau für 1'089.88?
1866 Kant. Organisationsgesetz Darin werden u.A. die Kirchenverwaltungen verpflichtet die Zweijahresabrechnungen abnehmen zu lassen und eine Übersicht dem Kirchendepartement einzureichen
1869-71 Kaplan Konrad Wolf von Rothenburg
1870 1. Vatikanisches Konzil (Unfehlbarkeitsdogma)
1871-94 Kaplan Johann Huwyler von Rickenbach
1871 Kant. konservativer Umschwung. Keine Veränderungen Kulturkämpfe in der 2. Hälfte des 19. Jh. (LU Land spez. Müsw. später). Diese lassen sich als Modernisierungskrisen bezeichnen, als Etappen im Prozess der Säkularisierung von Staat und bürgerl. Gesellschaft. Dabei ging es in der Schweiz des 19. Jh. um die Emanzipation von der Kirche, die jahrhundertelang mit der Staatsmacht verflochten war, und dementsprechend um eine Neubestimmung der Beziehung zwischen Kirche und Staat, die zu einer Reduktion kirchl. Einflüsse auf die Gesellschaft führte.
1871 Neue Kirchenstühle Fr … (Bezahlung aus Überschuss des Pfrundfond)
1872 Bau- und Unterhalt der Kirchen werden den Kirchgemeinden übertragen.
1872 Der Kantons Luzern tritt die Kollatur rechte an die Kirchgemeinden ab (für Müswangen erst 1958) Besoldung von Geistlichen, Bau und Unterhalt der Kirchen werden den Kirchgemeinden übertragen. Mutmasslich erfolgt die Steuererhebung nun über die Kirchgemeinde Kassabuch der Filialkirche Müswangen im Kirch-Gde.Archiv ab 1877.
1873 Friedhofwesen seit 1831. Bericht Kaplan Huwiler an den Regierungsrat 8.5.1873: Mitunterzeichnet Gde.Präs Jak. Affentranger und Joh. Müller Gemeindeschreiber. Friedhoffläche 5952 Qudratfuss = 959 m2 (2019 798 m2) Der Gottesacker ist mit einem Mauerwerk umgeben, der Eingang mit einem hölzernen Gitter verschlossen. Beerdigungen von 1863 bis 1872 (innert 9 Jahren)62 Erwachsene, 86 Kinder =per a 19 P.= ca. 4% der Einw.Gräberverzeichnis geführt bis 1869. Unterlassung durch Kaplan Wolf 1869 bis 1871 Zusage für die Nach- und Fortführung (bis 1895). Grababstand Erwachsene u. Kinder 1 ½ Fuss oder weniger, Grabbreite nicht vorgeschrieben. Erwachsene=Sargbreite, Kinder= 1 Fuss. Jeder Sarg hatte ein Grab. Das Begraben in der angefangenen Reihe wurde hie und da, wegen unzureichenden Gründen, abgegangen. Kindergräber waren früher gesöndert, in letzter Zeit nicht mehr. Es wurde ein gesönderter Platz wieder angewiesen. Die vorgeschriebene Grabesruhe wurde nicht streng eingehalten besonders bei Erwachsenen. Der Friedhofraum reicht für die Einhaltung der Grabesruhe aus.
Ab 1873 Gräberverzeichnis bis 1895
1874 Totalrevision der Bundesverfassung. Wesentlich erweiterten Niederlassungs- u. Religionsfreiheit sowie Recht auf Ehe. Verstaatlichung des Zivilstandswesen (Zivilehe) und Bestattungswesen. Säkularisierung des Schulwesens, unentgeltliche Primarschule.
1874 Das Friedhof- und Bestattungswesen wird von der kirchl. Kompetenz zu den zivilen Behörden übertragen.(Säkularisierung) Die Kantone konnte den Betrieb an die Kirchgemeinden delegieren. Gräberverzeichnis bis 1895
1875 Staatsverfassung des Kts. LU. Die Kirchgemeinden (Landeskirchen) sind Genossenschaften stimmfähiger, organisierter Einwohner der gleichen Konfession. Ausscheidung der Rechte und Pflichten zwischen der Gemeinde und Kirchgemeinde
1875 Die Müswanger Pfarreiangehörigen werden zu den Kirchenratswahlen von Hitzkirch nicht mehr eingeladen
1876 Ehen dürfen vom Kuratkaplan geschlossen werden (ca. 410 E)
1876 Bestrebungen zur Pfarreigründung nach deutsch-franz. Kriegsereignissen
1877 Gründung der Depositalkasse der kath. Kirchgde. Müswangen Tresor im Chor der Kapelle/Kirche (1841 Gründung der Depositalkasse der polit. Gemeinde)
1877 Erweiterung Schiff u. Empore, Klebdach über Eingang Fr 3'889, Spenden 3033
1877 Aktenverzeichnis Kaplan Hunziker 26.4.1877
1878 Pfrundvertragsbereinigung (Lohn-Forderung)
1879 Blitzableiter auf Kirchturm Fr …
1879 Der Kaplan/Pfarrherr ist Präs. der Schulpflegen für die Schulen in Hämikon u. Müswangen
1880 Sakramentsmonstranz Fr …
1884 Rekurs des gewesenen Kirchmeiers Jos. Sattler an das kant. Departement des
Gemeindewesens: Gegen den Kirchgemeinde-Beschluss zur Mehrausgabenrückvergütung
1883 minus 1881. (Rechtsdröllerei)
1885 Brunnengesellschafts-Vertrag zur Moosmattquelle mit neuen Brunnen am Rossweg. Mitglied u.A. Ortsbürger-Gemeinde für die Kaplanwhg. Mutmassliche Vertragsschreibung best. Wasserbezugsrecht seiner Liegenschaften.
- Schul- u. Pfrundhaus bis Brandplatzübergabe 1861, b) Waisenhaus ab 1861
Wird mit der eidg. GB-Einführung 1956 an das Pfrundhaus GB Müswangen Nr. 55 übertragen
1888 Die alte Orgel sei nicht mehr zu reparieren. Occ. Harmonium Fr 700
1894-1900 Kaplan Anton Hofstetter von Hasle
1895 Übertragung des Friedhof- u. Bestattungswesen von der Kirche an die polit. Gemeinde ? (ca. 340 E) Gräberverzeichnis bis 1895
1868 u. 1888 ist in der Katasterschatzung der Friedhof im Eigentum der Kirchgemeinde
1895 Hetzkampagnie gegen hiesigen Lehrer Alois Lustenberger jg. 1851 nach Gesangsfest Lehrer ab 1873, Abwahl 1895 (nach 23 Jahren). Ebenfals tritt Arbeitsschullehrerein Kath. Affentranger zurück
1898 Wasseranschluss des Pfrundhauses an die Wasserversorgung Genossenschft Hinterallmend-Quelle Genossenschafts-Beitrag durch Ortsbürger-Gemeinde (Schulstube erst 1911-12)
1900 Kaplan Josef Buck von Hochdorf. Er war ein eifriger Kirchenbauer und begnadeter Spenden-Sammler. So werden spenden z.B. an das Waisenamt zum weissen Sonntag umgeleitet.
1900 Terrasse vor Eingang, Vordach, 2. Taufstein Fr … ohne Bauabrechnung
1904 Papst Pius X distanziert sich von der modernen Wissenschaft und verunglimpfte vorausdenkende Wissenschaftler
1907 Abschrift: Reglement der Bauernsame von Müswangen
1907 Geläutevergrösserung mit neuem Dachreiter, Stahl-Glockenstuhl Fr … ohne Bauabrechnung. Mutter Gottes Glockenspende von Kaplan Buck. Beitrag Ortsbürgergemeinde 1’700
1908 Schulzimmerbrand verbunden mit der Mär: Wertvolle Chroniken seien dabei verbrannt. In der Lehrerchronik werden die Verluste aufgeführt. (Im Schulzimmer waren aber keine Chroniken gelagert)
1909 Ersatz Emporentreppe mit Gusseiserne Wendeltreppen Fr … ohne Bauabrechnung
1911 Innenrenovation, Pflafond anstelle Holzdecke Dek.Maler Gilli Fr … ohne Bauabrechnung.
1910-11 Direktbezahlungen Polit. Gde. u. Waisenamt 4'206 und alle Fuhrlöhne Zahlung Waisenamt 1'416. Beanstandung RR Unterhalt sei Aufgabe der Kirchgemeinde
1911 Beanstandung und Weisung des Regierungsrates u.a. dass die Ausscheidung der Rechte und Pflichten zwischen der Gemeinde und Kirchgemeinde (seit 1875) nicht stattgefunden habe! (siehe Abtretung des Kt. LU der Kollaturrechte an die Kirchgdn. 1872) Unterhaltskosten an der Kirche sei Aufgabe der Kirchgde. und nicht der Gde.
1912 Lohn-Forderung, Wiedererwägung 1913 zugestanden. Er beklagt, dass er beim Pankratius- und Josef- Fest nebst den Gastierungsauslagen für die Geistlichen auch die für den Kirchenrat aufzukommen habe. Er meint der Kollaturgeber (Staat) hätte dazu die Zahlungspflicht.
1912 Reaktion der Müswanger: Unser Kaplan hat nichts zu tun, er ist für seine Arbeit mehr als bezahlt.
1912 Aussenrenovation, Anbau Sakristei Fr … ohne Bauabrechnung
1912 Die kantonale Regierung beanstandet beim Gemeinderat noch immer die Defizitdeckung der Kirchgemeinde zu übernehmen.
1913 Beschluss der Einwohnergemeinde. Alfällige Rückschläge der Kirchgemeinde seien in Zukunft wie bis anhin, durch die Einwohnergemeinde zu decken. (ca. 310 E)
1913 Verfügung des Regierungsrates. Dem Gesuch der Kirchenverwaltung wird nicht entsprochen. Der Einwohnergde.-Beschluss wird, unter Berufung auf die Luzerner Staatsverfassung und das Organisationsgesetz, aufgehoben
1913 Das Heiligtagsopfer (anstelle der K.Steuer) wird als obligatorisch erklärt
1915 Bundesgerichtentscheide zum Wahlrecht: Einwohner männl. ab 20a, Einsassen, Beisassen, Hintersassen, Wahlrecht-Ausschluss: Armengenössige, Zahlungsunfähige, fruchtloser Pfändung, Konkurs, Geisteskrankheit, Geistesschwäche, Sittenlosigkeit, Bettelei, Zwangversorgung usw.
1914-15 Abweisung des Regierungsrates der Beschwerde der Kirchenverwaltung gegen den Verkauf des Lenzeten-Tobel-Land durch die Einwohnergemeinde. Dies sei Jesuiten-/Pfund-Gut
1915 Installation des elektrischen Lichtes im Schul- u. Pfrundhaus durch Gemeinde.
1916 Elektrisches Licht für das ewige Licht
1918 Lohn-Forderung (Brennholzerliefererhöhung von 6 auf 8 Klafter)
1914-18 Bestrebungen zur Pfarreigründung während 1. Weltkrieg
1919 Hinschied, nach schwerer Krankheit, Kaplan Buck in Müswangen, Bestattung in Hitzkirch
1919-20 Kaplan Josef Haas Chorherr von Beromünster
1920 Aushilfe Franz Xaver Stadelmann von Hitzkirch
1920-25 Kaplan Adelbert Häcki von Engelberg
1921 Neuregelung zwischen Kirche u. Staat zu Exequaturrechtsfragen Kontakte von Kantonen zum hl. Stuhl via Bund.
1922 Renovation des Hochaltares durch Kirchenmaler Stöckli Fr …
1925-30 Kaplan Johann Krummenacher von Eschholzmatt
1926 Übertragung der Pfrundpflegschaft von der Ortsbürgergemeinde? an Kirchgde. Pfrundgutpflege vor und nach der Übergabe erfolgt nur mit Kostenvermeidung, oder auf Kosten Dritter
1826 Dorfstrassenbau, Strassenabsenkungen bei der Kirche um ca. 1.0 m
1927 Kirchenrenovation, neubarocke Fassade, Beichtstühle Fr …
1928 Anzeige des Kaplanes wegen nichtbesuch der Arbeitswinterschule in Müswangen
Der Kaplan sieht es nicht gerne, dass Mädchen von seinem Dorf in einer Fabrik arbeiten
1929 Gründung Kirchenchor
1929 Der Kirchmeier kann auch Mitglied des Kirchenrates sein (Entscheid des Reg.Rates) (ca. 290 E)
1930 Aushilfe Franz Xaver Stadelmann von Hitzkirch
1930-39 Kaplan Franz Vetter von Entlebuch ab ca. 1930 Einführung der Kirchensteuer mit Bareinzug ??
1930-71 Einnehmerei der Luzerner Kantonalbank beim Geistlichen (Lohnbestandteil)
1930 Telefoninstallation in Kaplanei (u.A. auch für die Einnehmerei)
1932-33 Renovation Seitenaltäre, Kanzel u. Wände, occ. Orgel Fr …
1933 Innenrenovation der Kirche
1934 Friedhof Renovation und Erneuerung mit Friedhofkreuz durch die Gemeinde Müswangen
1938 Geschichte zum Organisten u. Chorleiter Chr. Lustenberger, Lehrer
1938 Erste und einzige Primiz in Müswangen. H.H. Ph. Affentranger
1939 Pater Gross vom Missionshaus Wertenstein
1939 bis 54 Kaplan Ignaz Küttel von Weggis
1943 Kirchentreppe Aussen Fr …
1943-46 Misslungener Versuch den Frauen u. Mädchen im Moos Latzhosen zu verbieten
1944 Misslungener Versuch des Kaplanes Internierte im Moos zum Gottesdienst zu führen
1946 Kaplan Küttel kritisiert den neuen Schullehrer und fragt ob dieser katholisch sei.
1944/45 Kirchenratspräsident neu mit 4 anstelle von bisher 2 Mitgliedern
1947 Vordach Kircheneingang Fr …
1947 Bestrebung des Geistlichen von Hitzkirch, Pfarrer Stadelmann, zur gemeinsamen
Pfarrei Hämikon-Müswangen mit gemein. Kirche u. Pfarrhaus. Müswangen lehnt ab, Hämikon nimmt an. (Nachfolgend Bau der Friedenskapelle in Hämikon)
1953 Gestörtes Einvernehmen zwischen Kaplan u. Sakristan führte zur überraschenden Zypressenfällung über Nacht vor der Kirche.
1953 Misslungener Ermahnungsversuch an Gläubige zu mangeldem Gottesdienstbesuch
1954 Kaplan-Aushilfe Renggli aus Hitzkirch
1954-58 Kaplan Leo Rast von Ebikon
ca. 1955/57 Die Kirchgemeinde verzichtet der Nutzung ca. 41 a Bühl-Land gehörend der Bürgergde. Mutmasslich im Rahmen des eidg. Grundbuches
1955 Luftheizofen in der Kirche Fr … Fehlbedienung und Anlageausfall mit «Knall» (eine Verbundheizung Kirche u. Schulhaus wird abgelehnt)
1955 Gründung Jungmannschaft bis 1966
1955 Aufhebung gemeinsamer des Schulkreises Hämikon und Müswangen bis 1970 (gemäss Erziehungsgesetz muss jede Schulgde. eine eigene Schulpflege haben). Für den Schulkreis Müswangen bleibt der Kaplan vom Müsw. Schulpflegepräsident bis 1970. Der Schulkreis Hämikon wird sekulär.
1957 Grundbuch mit Grundbucheinträgen z.G. Kirchgemeinde (ca. ca. 245 E) Unter der mächtigen Bedeutung/Einflussnahme des autokratisch –hierarchischen Kirchenrats, unter der Leitung des HH Kaplanes, unterliegen Gemeinde- den kirchlichen Interessen. Eigentumseintrag zum Schul- und Pfrundhauses je hälftig Polizei- u. Kirch-Gemeinde mit alleiniger Unterhaltspflicht der Polizeigemeinde. Entgegen geschichtlichen Vorgaben und Trennungsvorgaben seit 1872 bzw. Schatzungseinträge 1868. (Was haben wir für Volksvertreter? Korrektur 1984)Zu Brennholz- u. Torflieferung zu Pfrundhaus. Bauholzlieferung für Kirche und Pfrundhaus. Last auf Grundstücken der Ortsbürger-Gemeinde.
1957 Lasten- Finanzausgleich unter den Gemeinden u. Kirchgemeinden im Kt. LU
1958 Gründung der Pfarrei Müswangen, Ablösung von der Pfarrei Hitzkirch Ablösung der Kollaturrechte des Staates seit 1821. (siehe Abtretung des Kt. LU der Kollaturrechte an die Kirchgdn. 1872)
1958 bis 1970 Wahl Pfarrherren durch Bischof Basel u. Pfarrei Müswangen
1958 Steuerfuss Kirchensteuer mutmasslich 1.0 … 1968 0.9 E
1958-62 Pfarrer Leo Rast von Ebikon
1962 1. kant. Gemeindegesetz (Trennung zwischen Exekutive u. Legislative) (Geistlicher kann nicht mehr Präsident (Mitglied?) des Kirchenrates sein bis 1970). Die Ortsbürgergemeinden werden Bürgergemeinden. Dessen Aufgabenbereich wurde auf das Sozialwesen eingeschränkt.
1962 Kauf Wohnhaus Dorfstr. 1 als Pfarrhaus (ca. 240 E) Fr 60’000 (Die ehem. Pfarrdomzil am Dorfplatz wird gemäss Grundbucheintrag 1957 aber entgegen Vereinbarung 1786 von der Kirchgde. vermietet)
1962-65 2. vatikanisches Konzil (zugunsten der Religionsfreiheit in der bürgerlichen Staatsordnung und für verstärkten Dialog mit Anders- oder Nichtgläubigen)
1962-71 Pfarrer Alois Koller von Ettiswil
1964 Rev. Staatsverfassung: u.A. zur Gründung der Landeskirchen (siehe 1969)
1964Planungsgruppe Seetal, Ideenwettbewerb Zentralschulhaus u. Dreidörferkirche, Standort Linden-Hämikon der Gden. Sulz, Hämikon, Müswangen sowie Strassenverbindung Hämikon-Sulz-Lieli-Hohenrain-Hochdorf
1964Umfrage Pfarrer A. Koller von Müswangen an die Gläubigenvon Hämikon und Müswangen zur Bildung einer gemeinsamenPfarrei mit Kirchenneubauprojekt unterhalb Kindergartens. Müswangen vermutlich ja Hämikon vermutlich nein. Auslöser war u.A. die Kantonsstrassen-Ausbauprojektierungen des kant. Tiefbauamtes mit Rückbau der Kapelle. (Trottoirbau 1968). Seitens von Pfarrer Stadelmann Hitzkirch wurde 1947, vor dem Kapellbau Hämikon, dieselbe Anfrage gestellt. Dazumal war Müswangen dagegen und Hämikon dafür.
1967 Neue Orgel Fr …
1968 Neuer Zelebrationsaltar Fr …
1968 Steuerfuss Kirchensteuer 0.9 E
1968 Beim Steuereinzug erfriert der Kirchmeier auf dem Heimweg
1968 Die Kirchensteuer wird durch die Kirchgde. fakturiert nachdem der Kirchmeier bei deren Bareinzug erfroren ist.
1969 Verfassung der röm. kath. Landeskirche des Kts. Luzern Kantonalkirchliche Organisation Röm. kath. Landeskirche des Kts. Luzern Synode ab 25.3.1969 kant. Selbstverwaltungskörperschaft: Der Staat LU zieht sich aus der direkten Beaufsichtigung der Kirchgemeinden zurück. Kirchen-Verfassung/-Ordnung,-Statut: Legislative: Synode (100 Mitglieder). Exekutive: Synodalrat (9 Mitgl.). Eine saubere Trennung zwischen der demokratischen Organisation der röm. kath. Landeskirche LU bzw. der Kirchgemeinde zur Pfarrei zum Pastoralraum und Bistumsregionalleitung St. Viktor. Eine Wahl der Kirchenräte an der Urne erfolgte in Müswangen nicht. In der Kirch-Gemeindeordnung wird die Urnenwahl erst im 2011 gelöscht.
1970 Röm. kath. Synode, konst. Sitzung 13. März 1970. Selbständige dir. demokr. Org. der Kirchgemeindeverwaltung. Abgrenzung zur Pfarrei der röm. kath. Kirche. Die Aufgaben des Kirchenrates beschränkt sich auf die Aktivitäten in der Kirchgemeinde bzw. Verwaltung dessen Gutes. (Kirchgemeindeordnung rev. 2004). Auf einen Pfarreirat in Müswangen (zur Unterstützung des «Geistlichen» in religiösen Angelegenheiten wurde verzichtet.
1970 Renovation Dachreiter, Umbau Glockenstuhl, 2 neue Glocken, elektr. Läuten und Uhraufzug Fr … Bruder Klaus-Glocke, Spender Eheleute Sattler-Sutter. Schutzengel-Glocke, Spenderin Frau K. Bleichmann. Die Glockenspende von 1809 wurde entfernt?
1970 Kant. Schulzusammenlegungs-Entscheid Müswangen und Hämikon Primarstufe in Hämikon, Oberstufe in Hitzkirch, ab 1976 Kindergarten in Müswangen. (keine Schulhaus-Eigentums-Bereinigung mit der Kirchgemeinde, do 1975 für Kindergarten)
1971 Aushilfspfarrer Felix Estermann von Schongau
1971-76 Pfarrer Johann Felber von Uffhusen
1971/78 Bundesgesetz über die polit. Rechte, Wahlrecht:
1971 Stimm- und Wahlrecht für Frauen
1971Kein Ausschlussgrund: Bürger mit finanz. präk. Situtionen und Verurteilte
1978 Wahlrecht-Ausschluss: Bevomundete
1972 Steuerfuss Kirchensteuer 0.8 E
1975 In einen Kirchenrat seien nur Müswanger wählbar!!
1975 Erstellung Friedhofbrunnen durch die Gemeinde
1975 Innen-Renovation der Kirche, Offertzusammenstellung Fr 280'000 (Baukommission) Mauerentfeuchtung, Altarrenovationen, HE-eizungeinbau, Fensterersatz, Beichtzimmer, renov. Westfassade. Gemeindebeitrag gemäss Vorgabe der Denkmalpflege 15’420
1970-76 Ende des Schulpflegepräsidiums des Geistlichen
1976 Aushilfspfarrer Felix Estermann von Schongau
1976 Opus Dei – Projekt für int. Tagungszentrum in Müswangen: über Rosenkreuzer und Limmatstiftung. u.A. Pfarrer Estermann von Schongau besucht die Nachbarschaften und wirbt für das Unterfangen.
1976-87 Kirchenrechtliche Zuständigkeit: Pfarrherr von Schongau zum Pfarrresignaten in Müswangen nimmt die Bedeutung/Einflussnahme des ehem. autokratisch -hierarchischem Kirchenrates weiter ab.
1976 Pfarrresignat Robert Lang von Basel
1977 Teilrevision des Gemeindegesetzes für die Vereinigung von Einwohner- u. Bürgergemeinden
1980 wurden die ersten, 2005 die letzte Bürgergemeinde aufgelöst.
1978 Erste Kirchenrätin Th. Häfliger. Die männlichen Kirchenäte stemmten sich energisch gegen eine Frau im Kirchenrat. Nur mit Unterstützung des von Pfarrer Lang setzte sich diese Wahl durch.
1978 bis … Wahl Herr H. Affentranger zum Kirchmeier. Ab 1993 Buchhaltung extern durch Kirchenverwaltung Hochdorf (NRM ab 1995 obligatorisch).
1979 Steuerfuss Kirchensteuer 0.7 E
1979 Die Kirchensteuer wird mit der Staats- und Gde.Steuer fakturiert. Wohnsitznahmen von Andersgläubigen
1983 Kirchensteuer 0.7 E Steuerertrag 40’871, Vorjahr …, Lastenausgleich 35’322
1984 Eigentumsbereinigung Pfrund- u. Schulhaus z.G. polit. Gemeinde (ca. 220 E). Löschung des fehlerhaften Grundbucheintrages zum leerstehenden und baufälligen Schul- und Pfrundhauses. Rückbau 1985.
1984 Begrünung Friedhof, Zugangserneuerung durch die Gemeinde
1984 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 36’121, Vorjahr 40'871, Lastenausgleich 29’914
1984 Zu Brennholz- u. Torflieferung zu Pfrundhaus. Bauholzlieferung für Kirche und Pfrundhaus. Last auf Grundstücken der Ortsbürger-Gemeinde. Selbst nach dem Pfrundhausrückbau 1985 versuchte der Kirchmeier sein vermeintliches Recht zur Holzlieferung bei der Einwohnergde. einzufordern?
1984 Aushilfe zu Pfarrresignat, Pfarrer H.H. Brun von Schongau
1984 Keine Firmung in Müswangen, Firmung von Müswanger in Hitzkirch
1984 Erste schriftl. Einladung des Kirchenrates zur Rechnungsablage mit Verwaltungsrechnung und Bilanz 1983 und Budget 1984. Steuern 40'871, Synodalsteuerausgleich 35'322, Steuerfuss Kirchensteuer 0.5 E
1985 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 47’887, Vorjahr 36'121, Lastenausgleich 85’792
1985 Drainage Friedhof bergseits, Rasenfläche anstelle Hofbekiesung durch die Gemeinde.
1985 Rückbau Schul- u. Pfrundhaus infolge Unterhaltsvernachlässigung und desolatem Zustand. Sozialwohnungsbau. Verkauf nach Gde.Fusion mit Hitzkirch 2009
1985 Konservative Kreise und der Kirchenrat verhinderten die Anstellung eines Laientheologen. Es muss ein Pfarrherr sein. Seitens des Bischofs war nur die personelle Möglichkeit eines ungarischen Geistlichen
1985 Auflösung der Depositenkasse der kath Kirchgde. Müswangen (seit 1877)
1985-86 Renovation Westfassade Fr. 82’104. Gemeindebeitrag 1988 gem. Vorgabe der kant. Denkmalpflege 4’990
1985-88 Teilzeitresignat Wilhelm Kalasz aus Ungarn. Arbeitet prioritär für die kath. Gemeinschaft in Ungarn. Die Kirchgemeinde-Gemeinschaft wird an die Wand gefahren.
1986 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 40’209, Vorjahr 47'887, Lastenausgleich 31’995
1986 Keine Zeit für weissen Sonntag. Nach Intervenierung: Vertretung durch ehem. Pfarrresignaten Robert Lang
1986 Weibliche Ministranten sind beim Pfarresignat Kalaz aus Ungarn nicht genehm.
1986 Bestattung Franz Jakob Stutz von Hinwil ZH, (Legat an Bürgergde. u. Musikgesellschaft). Bestattung in Müswangen in das Grab seiner behinderten Schwester Katharina (Nini). Bestattungsbegleitung: Pfarrer Anton Stutz Beromünster und der Musikgesellschaft. Der Pfarrresignat von Müswangen Wilhelm Kalash (Ungarn) drückt sich einmal mehr um seine Pflicht!
1987 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 50’520, Vorjahr 40'209, Lastenausgleich 48’220
1987 Zur Firmung wird die Praxis zum Firmpaten-Wahl aus der Romandie abgewiesen
1988 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 53’165, Vorjahr 50'520, Lastenausgleich 43’268
1988 Keine Zeit für Krankensalbung
1988 Sanierung Friedhofmauer durch die Gemeinde
1989 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 56’668, Vorjahr 53'165, Lastenausgleich 47’187
1989 Sanierung Friedhofeingang durch die Gemeinde
1988-89 Pfarrer-Aushilfe HH Hofstetter von Hitzkirch
1988/89 Planung Pfarrwohnung als Stweg Weienbrunnenstr. 1 (siehe auch 2017). Ablehnende Antwort des Kirchenrates zur Zentrums- und Zusammenarbeits-Bemühungen des Gemeinderates zum Wohn- und Gewerbehaus Weienbrunnenstrasse 1. Die umfangreichen Planungsbemühungen dazu blieben an den Initianten hängen.
1989 Erläuterung des Kirchenratspräsidenten an die versammelte Kirchgemeinde zur zukünftigen Pfarreiseelsorge durch einem «Laiengeologen» und meinte Laientheologen.
1989 bis 2018 Seelsorgeverband Hitzkirch-Müswangen Kirchenrechtliche Zuständigkeit Pfarrherr von Hitzkirch.
1989 Pfarrhausrenovation Fr. 178’224
1989 bis 2018 Laientheologen, Gemeindeleiter Paul Hornstein-Schnider von Basel/Hohenrain.
1989 Schmutzwasser-Kanalisationsanschluss der Kirche durch Gde. (GB-Eintrag 2020). Verzicht der Einwohnergde. auf Auschlussgebühr. Dienstbarkeitseintrag auf Initiative der Durchleitungs-Belasteten 2020.
1990 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 75’682, Vorjahr 56'668, Lastenausgleich 0?
1990 Landbeschaffung für Friedhof-Waldbestattungsausbau, Landverkauf 2000
1991 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 66’096, Vorjahr 75'682, Lastenausgleich 14’099
1991 Occ. Orgel Fr 51’200 (Orgeleinweihung 1992)
1991 Erste Archiv-Zusammenstellung (Inventarisierung) durch J. Lustenberger (alt Gde.Ammann)
1991 Gewährung des Stimm- und Wahlrechtes an niedergelassene kath. Ausländer
1991/92 Erstes Friedhofreglement der Gemeinde, Revision 2005
1992 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 78’231, Vorjahr 66'096, Lastenausgleich 58’715
1992 Auflösung der Bürgergemeinde Müswangen, Unterstützer der Kirchgemeinde
1992 Friedhof Urnengräber erstellt durch die Gemeinde Müswangen. (1963 Entscheidung des heiligen Offiziums unter Papst der VI zur Feuerbestattung von Personen röm. kath. Glaubens)
1993 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 74’936, Vorjahr 78'231, Lastenausgleich 65’764
1993 Kirchmeier: Mit NRM erfolgt die Buchhaltung extern durch Kirchenverwaltung Hochdorf
1994 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 104’928, Vorjahr 74'936, Lastenausgleich 67’846
1994 Neuer Sakristeiboden, Renov. Kirchentüre, Fensterheizungen in Westfassade Fr …
1994 Zusammenarbeitsvertrag Kirch-Gden. Hitzkirch u. Müswangen
1994 Erstes gemeinsames Pfarreiblatt Hitzkirch u. Müswangen
1995 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag …, Vorjahr 104'928 Lastenausgleich …
1995 Neugestaltung Altarbereich (Ambo, Kerzenständer, Blumenschale, Teppich Fr …
1995 Renovation neubarocke Westfassade Fr … Renovation Wegkreuze
1996 Kirchensteuer 0.5 E Steuerertrag 104’187, Vorjahr …, Lastenausgleich 56’940
1996 Löschung Pfrundlandnutzung zu GB Nr. 106 z.L. Bürgergde. betreffend Nutzung Kaplan-Bühlplätz,
1997 Renov. Kirchentüre, Auferstehungsstatuen Fr …
1997 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 95’270, Vorjahr 104'187, Lastenausgleich 50’909
1997 Paul Hornstein, Pensen 70% Pfarreileiter 30% Seelsorgerverband Hitzkirch-Müswangen. Pfarreisekretariat führt Heidi Hornstein, Web-Seite bis März 2019
1997 Beitritt zum Luzerner Pfarreiblatt, Ausgabe Hitzkirch-Müswangen
1998 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 90’822, Vorjahr 95’270, Lastenausgleich 67’025
1998-99 Innenrenovation Wände, Beleuchtung, Heizungssanierung «Energie 2000» Vorschlag Steuerungs- u. Betriebsoptimierung Fr 144'241.
1999 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 97’897, Vorjahr 90’822, Lastenausgleich 73’224
1999 1100 Jahre Müswangen (ohne Hämikon)
2000 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 93’829, Vorjahr 97’897, Lastenausgleich 82’464
2000 Löschung Holzlieferung zu GB 166, 207 u. 246 mit 10'000 Entschädigung ???
2000 Löschung Recht der Kirchgemeinde im Grundbuch von 1957 (ca. 440 E) zu Waldgrundstücken GB 166, 207 u. 246 der polit. Gemeinde (ehem. Ortsbürger-Gemeinde) betreffend Brenn- und Bauholzlieferung an Kirche und Pfrundhaus mit 10'000 Entschädigung. Rückbau des Schul- und Pfrundhauses 1985 ??? (Brennholzlieferung gemäss Pfrundkonkordat 1821 für das Pfrundhaus)
2001 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 110’404, Vorjahr 93'829, Lastenausgleich 85’792
2001 Besinnungsweg, (Erneuerung 2017 und 2023)
2002 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 95’527, Vorjahr 110’404, Lastenausgleich 68’197
2002 Zuteilung Hämiker-Berg zur Kirch.Gde. Müswangen (vorm. Hitzkirch). Integrierung der «Zugeteilten» in die Kirchgemeinde …? Neben der Vergrösserung der Kirchgemeinde erfolgen zunehmend Kirchenaustritte.
2002 Erneuerung Kirchendach Innen, Estrich 1 Et., Automisierung Turmuhr Fr …
2003 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 98’859, Vorjahr 95’527, Lastenausgleich 71’922
2003 bis 2007 Pastoralassistent in der Pfarrei Hitzkirch, Paul Hornstein
2004 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 122’333, Vorjahr 98’559, Lastenausgleich 81’006
2005 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 140’505, Vorjahr 122’333, Lastenausgleich 82’102
2005 Friedhof Gemeinschaftsgrab-Erstellung durch Gemeinde Müswangen Drainage talseitig, Mauer- Zugangsrenovation, Bepflanzung
2005 Beteiligung am Mehrzweckraum im Kindergarten für alle Vereine 20'000 für 20 a
2005 Renovation Westfassade Fr …
2006 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 104’176, Vorjahr 140’505, Lastenausgleich 78’055
2006 Neues Besoldungsreglement der Landeskirche (Umsetzung nicht möglich infolge mangelnder Finanzen in Müswangen)
2006-2010 Dekanat Hochdorf, Aktuariat Paul Hornstein
2007 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 129’361, Vorjahr 104’176, Lastenausgleich 91’949
2008 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 134’100, Vorjahr 129’361, Lastenausgleich 96’563
2008 Neue Kantonsverfassung: Unter Gemeinden ist die Einwohnergemeinde zu verstehen. Die Bildung von Gebietskörperschaften der kantonal anerkannten Religionsgemeinschaften (ehemals. Kirchgemeinden), geht in der Autonomie auf, welche die Verfassung den anerkannten Körperschaften als Ganzes zuspricht. (§ 80 Abs.2 KV)
2008 Kirchgemeindegesetz mit Lastenausgleich zwischen den Kirchgemeinden. Ersatz für kant. Gemeindegesetz 1957 rev. 4. Mai 2004 Kirchgemeindeordnung (KGO) der Kirchgde. Müswangen.
2008 Kant. Kirchgemeindegesetz mit Lastenausgleich, Ersatz 1957, rev. 2004. Änderung zu Kirchgemeindeordnung: Wahlen RPK, Finanzkompetenz Kirchmeier.
2008 400 Jahre Pfarrkirche Müswangen. (Geschichl. Aufzeichnung von P. Hornstein)
2009 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 136’927, Vorjahr 134’100, Lastenausgleich 100’238
2009 Eigentumsübertragung Anschlagkasten von der Gde. an die Kirchgemeinde
2009 Fusion von 7 Gemeinden zu Gemeinde Hitzkirch (Gelfingen, Hitzkirch, Hämikon, Mosen, Müswangen, Retschwil, Sulz)
2009 Zusammenarbeit mit Hitzkirch (ca. 470 E, ohne Hämikon-Berg) Religionsunterricht in Hämikon, Firmkurd 17+
2009 Zusammenarbeit mit dem Seelsorgeverband Aesch-Mosen
2009 Renovation Dachreiter Fr. 165'178, Kirchendach Aussen 2. Et. Fr …
2010 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 151'933, Vorjahr 136’927, Lastenausgleich 91’142
2010 Ende der Pfarreiversammlungen vor Kirchgemeindeversammlung
2010 Änderung zu Kirchgemeindeordnung: Urnen oder stille Wahlen
2011 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 132’247, Vorjahr 151’933, Lastenausgleich 95’398
2011-2018 Dekanat Co-Dekanatsleiter, Dekanatsleiter Paul Hornstein (Auflösung Dekanat 20. Juni 2018) neu Pastoralräume Hitzkirchertal
2012 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 146’471, Vorjahr 132’247, Lastenausgleich 87’056
2012 Vandalen Akt in der Kirche, Beschädigung an Statuen
2013 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 171’461, Vorjahr 146’471, Lastenausgleich 97’795
2014 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 197’061, Vorjahr 171’461, Lastenausgleich 90’556
2014 Pastoralraumleiter: Ablehnung des bischöflichen Personalvorschlages. Der Gemeindeleiter von Hitzkirch als zukünftiger Pastoralraumleiter wird von den Kirchenräten der K. Gdn. Müswangen, Aesch-Mosen und Schongau, ohne Kandidaten-Gespräch, abgelehnt. Eine Information der Gemeindemitglieder blieb aus.
2014-15 Renovation Pfarrkirche mit Sitzungszimmereinbau über Sakristei im DG (ohne Toilette). Ersatz der kleinsten defekten Theoduls- mit Barbaraglocke. Renovationskosten Fr. 795'711 (Baukommission, Ausgabeeifer des Kirchenrates). Beiträge Denkmalpflege, Landeskirche, Bistum 140’, Opfer u. Spenden 90’ Eigenmittel 70’. Keine Kenntnis von Schmutzwasserkanalisation gebaut von der Gde. von anno 1990. Ablehnung für gemeinsamen Toilettenbau für Kirche und Dorfladen
2015 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 195’286, Vorjahr 197’061, Lastenausgleich 76’021
2015 Toilettenmietung beim neuen Eigentümers MFH Dorfplatz 4 (Kirchenratspräs.)
2015 Ein Kirchenratsgemeindemitglied bewirbt sich als Pastoralassistent (Im Rahmen der Errichtung des Pastoralraumes Hitzkirch ca. 2015-17). Seine Bewerbung wurde vom Bischofsviktariat, gestützt auf die unzureichende Ausbildung abgelehnt.
2015 Dienstbarkeit Toilettenbenützung Dorfplatz 4
2015 Beschluss sanfte Renovation des Pfarrhauses Fr 60'000 (Spende 60'000 für)
2016 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 202’360, Vorjahr 195’286, Lastenausgleich 55’537
2016 Auflage zur Inventarisierung des Kirchgemeindearchives durch die kant. Synodalverwaltung Ausführung durch den Kirchmeier (mit nicht lesbaren Schriftstücken?)
2016 Chorraumgestaltung Altar, Ambo, Lesepult, Kerzenständer Fr. 40’091
2016 Auflösung Pfrundpflegefond Fr. 22'872.- und Kuratkaplaneistiftung Fr. 10'001.-. Übertragung an Sakralbautenfond der Kirchgemeinde Müswangen.
2017 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 216’903, Vorjahr 202’360, Lastenausgleich 57’383
2017 Aufhebung Kaplanei-Pfrundstiftung (seit 1786, Selbstverwaltung ab 1926?)
und Kaplaneipfrundstiftung. Übertragung der Grundstücke von der Landeskirche an die Kirchgemeinde Müswangen GB Nr. 57 mit Kirche Fr.140'269.-, GB 393 Wiesland Falken (Weienbrunnenstr.) 10’200m2 Fr. 3'600.-
2017 Erneuerung Besinnungsweg (Erstellung 2000)
2017 Zur Zukunft des Pfarrhauses, sanfte Renovation, Totalrenovation, Rückbau u. Neubau. Ein Entscheid wird, infolge Pastoralraumentwicklung, vertagt. Es entbrannten Auseinandersetzungen bis zum Rückzug vom aktiven Gemeindeleben.
2018 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 216’904, Vorjahr 216’903, Lastenausgleich 37’773
2018 Friedhof, Projekt veranlasst durch P. Hornstein 2017, Hainbestattung, Realisierung 2020
2018 Aufhebung Dekanat Hochdorf (seit 1441)
2018 Demission Laientheologen, Gemeindeleiter, Pfarreisekrtariat Paul + Heidi Hornstein-Schnider per 31.7.2018. Hinschied Paul Hornstein-Schnider 20.11.2018
2018 Pastoral-Personalgemeinschaft Hitzkirchertal best aus den Gemeinden Hitzkirch, Aesch, Schongau, Müswangen Pfarreisekretariat Büro im MFH Dorfplatz 4 (Kirchenratspräs.)
2018 Arbeitsgruppe «Zusammenarbeit Kirchgemeinden Hitzkirchertal» Gründung
2018 Gemeindeleiter und Diakon zu Pfarreien Hitzkirch, Aesch, Schongau, Müswangen (Pastoralraum) Herr Daniel Unternährer Wohnhaft in Schongau ab 1.8.2018. Pfarreisekretariat neu im MFH Dorfplatz 4 (ehem Coiffeur).
2018 Der nun vorgeschlagenen Pastoralraumleiter wurde nun allseitig angenommen (!?). Dessen beginnende führende Tätigkeit in Müswangen wird vom Kirchgemeinderat mutmasslich argwöhnisch beobachtet, nicht anerkannt und torpediert.
2018 Auseinandersetzung an der Kirchgde.-Versammlung Müswangen zwischen Kirchenrat und Diakon der Pfarreien Hitzkirch, Aesch, Schongau, Müswangen. (Siehe auch Ein Kirchenratsgemeindemitglied bewirbt sich als Pastoralassistent 2015)
2018/19 Schlichtung durch Synodalverwaltung bzw. Mediator in zwei Aussprachen. Dazu wird Stillschweigen vereinbart (mutmasslich wurde dabei vorsynodales Gedankengut des Kirchenrates Müswangen korrigiert) Fristlose Demission des Kirchenrats-Präsidenten.Die Bedeutung/Einflussnahme des ehem. autokratisch -hierarchischem Kirchenrates nimmt weiter ab.
2019 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 201’365, Vorjahr 216’904, Lastenausgleich 18’948
2019 In stiller Wahl wird eine zweite Frau in den Kirchenrat, als Aktuarin, gewählt. (ca. 450 E, ohne Hämikon-Berg, Anteil röm. kath. ca. 60%). Erst in zweiten Aufruf konnte eine Wahlkanditatin gefunden werden. Ebenfals wurde in stiller Wahl wurde der Aktuar als Präsident der Kirchgde gewählt. (Der erwähnte Aktuar wurde 2018, ebenfals in stiller Wahl, in den Kirchenrat gewählt). Integration der «Zugeteilten vom Hämikon-Berg» in die Kirchgemeinde …?
2019 Aus RPK-Bericht zum Budget und Pastoralraum. Die aufgezeigte Entwicklung der Kirchgemeinde erachten wir als sehr angespannt. Sollte die Initialisierungsphase des Pastoralraumes in den Jahren 2020 und 2021 anschliessend nicht die erwarteten Kosteneinsparungen erreicht werden, so ist der Pastoralraum für die kath. Kirchgemeinde finanziell nicht tragbar! Die Kostenbeteiligung sei zu reduzieren, ansonsten die Pastoralraum-Beteiligung für die Kirchgemeinde Müswangen nicht tragbar sei.
2020 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 208’480, Vorjahr 201'365, Lastenausgleich 99’983
2020 Start des Projektes Pastoralraum Hitzkirchertal. Nachdem bei allen 4 Kirchgemeinden das Budget 2020 genehmigt wurde und alle Kirchenräte die vorläufige Zusammenarbeitsvereinbarung unterzeichnet haben: Projektgruppe Pastoralraum Hitzkirchertal, Arbeitsgruppe Zusammenarbeit Kirchgemeinden Hitzkirchertal. Keine öffentlichen personellen Angaben.
2020 Buchvernissage Kirchenmeier/Kirchenrat Heinrich Affentranger 15.2.2020 «die nur gut gemeinte Kritik» Der Anlass zum 3. Buch, war mutmasslich die bischöfliche ablehnende Stellungnahme zu seiner Bewerbung zur Pastoraltätigkeit 2017, bzw. dessen Aufforderung zur 3-jährigen Ausbildung, was Heiri vehement ablehnt. Weitere Briefe wurden seihen, zu seinem Ärgernis, nicht mehr beantwortet worden. Seine Aktivität ist mit dem Kirchmeieramt u. Kirchenrat (seit mehr als 30 Jahren) nicht vereinbar. Pfarreigemeinde und Kirchgemeinde sind organisatorisch getrennt. Heiri mischt sich als Kirchenrat unerlaubterweise in Pfarreiangelegenheiten ein. Belastend kommt dazu, dass er den Pastoralraumaufbau damit aktiv behindert. Aus RPK-Bericht Budget 2019 «Pastoralraum … finanziell nicht tragbar». Kommt in Rage: Wenn er die Pastoraltätigkeit übertragen käme, wäre dies kein Problem. Er würde die AHV-Auszahlungen ab Mai 2020 entsprechend verschieben. Sind seine Vorstellungen mit dem Kirchenratsamt zu verantworten: Über sein Amt könne er seine Vorstellungen öffentlich und besser anbringen. Der Pastoralleiter distanziert sich von allem weltlichen Geschehen in Müswangen.
2020 Die gesamte Rechnungskommission demissioniert. David Affentranger, Helen Hess, Beat Müller. Neue RPK-Mitglieder In stiller Wahl bestätigt. Markus Kunz Präs., Manuela Jung, Pia Müller
2020 Friedhof Müswangen: Hain-Gemeinschaftsgrab im (Initiant Herr P. Hornstein 2017) Äusserung eines Kirchenratsmitgliedes dazu am 28.9.2020: «Geht uns nicht’s an.
2021 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 207’155, Vorjahr 208’480, Lastenausgleich 73’995
2021 Aus dem Jahresbericht des Kirchgemeinderates 2020. Die vier Kirchgemeinden werden zur Kostenverteilung Pastoralraum nicht einig. Pfarreibüros: Schongau u. Aesch-Mosen in Aesch, Hitzkirch, Müswangen separat?
2021 Pastoralraumkonzept und Zusammenarbeitsvertrag der Kirchgemeinden. Orientierungs-Einladung im Pfarreiblatt, nicht aber im örtl. Blatt der Kirchmeier-Redaktion?
2021 Einrichtung des Pastoralraumes Hitzkirchertal 2.5.2021 durch Bischof F. Gmür. Mai 2021 erstes gemeinsames Pfarreiblatt des Pastoralraumes Hitzkirchertal. 30.4.2021 www.kath.hitzkirchertal.ch. Abschaltung www.pfarrei-mueswangen.ch. Die Kirchenmitglieder von Hämikon-Berg werden wieder zur K.Gde. Hitzkirch Zugeordnet (seit 2009?)
2021 Gründung regionaler Kirchenrat aus Arbeitsgruppe «Zusammenarbeit Kirchgemeinden Hitzkirchertal». Der regionale Kirchenrat nimmt u.a. folgende Aufgaben war:
-Vertretung des Pastoralraum nach aussen bei staatskirchenrechtlichen Fragen
-Erste Lesung aller den Pastoralraum betreffenden Vorlagen im Kompetenzbereich der
Kirchgemeinden und anschliessende Empfehlung für die Beratung an die Adresse der einzelnen Kirchenräte.
-Einberufung der Versammlung der Gesamtkirchenräte
-Festlegung der Traktandenliste für die Versammlung der Gesamtkirchenräte
-Überprüfung der jährlichen Abrechnung betreffend Kostenteilung
2021 Arbeitsgruppe «Zusammenarbeit Kirchgemeinden Hitzkirchertal» ab 2018. Präsidium: Erika Stadelmann (KR-Präs. Aesch-Mosen) Berater: Felix Helg, Markus Riedweg). Auflösung nach Zustimmung aller Kirchgemeinden zwischen dem 22.11 u. 2.12.2021.
2021/22 Öffentlich-rechtlicher Vertrag über die Zusammenarbeit der Kirchgemeinden Aesch-Mosen, Hitzkirch, Müswangen und Schongau im Pastoralraum Hitzkircherta.
Gremien: Reg. Kirchenrat, Personalkommission, Versammlung der Gesamtkirchenräte. Das Terminziel bis zu den Vertragsunterbreitung bei den Rechnungsablagen im Frühjahr 2021 konnte, aus Uneinigkeitsgründen, nicht eingehalten werden. Anhang I Vereinbarung über Kostenverteiler.20% Sockelbeitrag, 80% nach Katholikenanzahl. Der Vertrag und Anhang I wird mit den Budgetunterlagen der Gemeindeangehörigen zugestellt. In diesen Unterlagen fehlt die Seite 1 des Vertrages. Zustimmung an der Kirchgemeindeversammlung Müswangen am 26. Nov. 2021 Inkrafttreten 1.1.2022
2022 Personalkommission ab 1.1.2022. Die Personalkommission nimmt folgende Aufgaben war:
-Personalentwicklung, Rekrutierung von Mitarbeitern
-Antrag für Anstellung u. Ausstellung des Vertrages z.H. der zuständigen Anstellungsbehörde
-Vermittlung von Konfliktsituationen, welche Anstellung Verhältnisse betreffen.
2022 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 197’030, Vorjahr 207’155, Lastenausgleich 94’808
2022 Aufwertung/Erweiterung der best. Orgel mit zwei selbstständigen Fusspedalregistern und 39 Tiefton-Pfeiffen für das spielen grösserer Auswahl der Orgelliteratur. Edskes Orgelbau GmbH Knonau, Andreas Bösch.
2023 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag 186’728, Vorjahr 197’030, Lastenausgleich …
2024 Fernheizungsanschluss ehem. Pfarrhaus Budget Fr. 36’200. Arbeitsvergabe durch Kirchgemeindepräs. (Mieter nicht orient.) Örtliches Kirchensteuerzahlendes Inst. Gewerbe bleibt für Angebote unberücksichtigt.
2024 Eine Gruppe von Kirchgemeindemitglieder von Hitzkirch beanstandet schriftlich und mit einem Antrag an der Kirchgemeindeversammlung Hitzkirch die hohe Personalfluktuation im Pastoralbereich und verlangten Massnahmen. Weiter beanstandet diese die Vorgehensweise der Zuständigen. (Personalkommission, seit 1.1.2022 unerwähnt)
2024 6. Mai 2024: Auf die schriftliche Antragseingabe erfolgte ein Gespräch unter den 4 Kirchgemeindepräsidenten, Pastoralraumvertreter, Vertreter Bistumsregionalleitung und Landeskirche.
2024 Gespräch mit Petitionären, Kirchenratsmitglieder aller Kirchgemeinden,
2024 Kirchensteuer 0.45 E Steuerertrag …, Vorjahr … Lastenausgleich …
2025 6. Jan. Im Zwischenbericht der Anlaufstelle wurden keine gesetzlichen Missstände festgestellt. Dieser hebt den grossen Arbeitseinsatz und das org. Talent der Pastoralraumleitung hervor.
2025 1.Febr. Die Erfahrungen der letzten Monate und der Vertrauensverlust bewogen zur Demission per 31. Juli 2025 von Pastoralraumleiter Daniel Unternährer (seit 2018) und Leitender Priester Markus Fellmann (seit 2021).
2025 Die einzelnen Pfarreibuchhaltungen von Aesch-Mosen, Hitzkirch, Müswangen und Schongau werden, auf Antrag der Pastoralraumleitung an das Bistum und deren Zustimmung ab 1.1.2025 buchhalterisch zu einer Buchhaltung zusammengeführt. Gezeichnet durch Theres Notter, Pfarreisekretariat, Verantwortliche Pfarreifinanzen.